Als wir uns 2005 entschlossen, einen Kurzhaarteckel in die Familie zu holen, gab es viele Gründe:

Ein sehr gewichtiger war - neben meinem Wunsch einen Hund als Jagdbegleiter zu haben - unseren Jungs Gelegenheit zu geben, mit Tieren aufzuwachsen. Bis dahin hatten sie Angst vor allem größeren Getier. Der Welpe, der im Alter von knapp 9 Wochen zu uns kam, wurde aber schnell Spielkamerad und die Kinder lernten, mit ihm umzugehen. Das heißt mit ihm zu spielen, ihn in Ruhe zu lassen wenn er nicht wollte und die Zeichen dafür zu erkennen. Und recht schnell war auch ihre Angst vor anderen Hunden, selbst vor großen Hunden, verflogen.

Jetzt gehört Cora dazu und ist nicht mehr wegzudenken. Morgens geht keiner aus dem Haus, ohne mit ihr zumindest kurz geschmust zu haben und abends keiner ohne Streicheleinheiten für den Hund ins Bett.

Und im Urlaub, wie hier in Finnland (Heimat ihres Vaters...) ist sie natürlich auch dabei:

Ein Teckel als Familienhund hat viele Vorzüge. Er ist klein und "handlich", ihm reicht im Auto der Fußraum oder eine kleine Box zur Mitfahrt, braucht wenig Begleitgepäck (Futter etc.) und ist meist recht problemlos auch bei Besuchen mitzunehmen.

  Sonnenbaden im Sand...

Und zum Gehorsam: Ein Teckel kann, so sagen es auch Hundeführer mit langer Erfahrung, wie jeder andere Hund zu Gehorsam erzogen werden. Es bedarf dazu allerdings auch der gleichen Konsequenz in der Erziehung - und die fällt bei Teckeln möglicherweise schwerer. Ich selbst habe gar einen Teckel erlebt, der auf der Rehfährte down getrillert wurde - mit Erfolg!

Na, das klappt mit unserer Cora nicht, aber bei Fuß gehen ohne Leine, ablegen und Kommen funktioniert "meistens". Das reicht für den täglichen Umgang und für den Jagdbetrieb. Und bedingungsloser Gehorsam ist ja auch langweilig...